Warum professionelle Architekturfotografie wichtig ist

Die Architekturfotografie umfasst natürlich das Fotografieren von Gebäuden oder ähnlicher Strukturen (z.B. Brücken) sowohl von innen und von außen. Dabei möchte der Architekturfotograf die Objekte in der Regel sowohl ästhetisch ansprechend, als auch akkurat wiedergeben. Dafür benötigt der Baufotograf spezielle Kenntnisse und Methoden um die normalerweise vergleichsweise großen Objekte möglichst unverzerrt abzubilden.

So ist es zum Beispiel von besonderer Wichtigkeit, dass die Filmebene exakt parallel zu den horizontalen und / oder vertikalen Gebäudelinien ausgerichtet ist. Wenn dies nicht gegeben ist, kann leicht der Eindruck entstehen, dass das Gebäude kippt. Mit einer „Freihandfotografie“ lässt sich dies nicht gewährleisten. Außerdem soll bei der Architekturfotografie häufig sowohl der Vorder- als auch der Hintergrund scharf abgebildet werden, wofür besondere Linsen verwendet werden müssen.

Im weiteren Sinne kann dabei bereits das Fotografieren der Gebäudemodelle in der Planungs- und Entwurfsphase für die Darstellung des geplanten Bauvorhabens zur Architekturfotografie gezählt werden. Dies wird insbesondere für die Vorstellung des Projektes bei potentiellen Investoren benötigt, oder für die Vorlage des Konzeptes bei öffentlichen Entscheidungsträgern. Darüber hinaus gehört die Dokumentation des Entstehungsprozesses auf der Baustelle während der Ausführungsphase zu diesem Genre.

Nach der Fertigstellung geht es dann vor allem um die möglichst vorteilhafte Darstellung des Gebäudes für die erfolgreiche Platzierung auf dem Immobilienmarkt, aber natürlich unter anderem auch um die gelungene Inszenierung von Hotels für Reisekataloge oder ähnliches. Da es sich bei Immobilien sehr schnell um Objekte mit sehr hohem Wert handelt, lohnt es sich daher einfach immer für die Darstellung zu jeglichen Zwecken einen Profi zu engagieren. Wer will schon ein Haus kaufen, das so aussieht als würde es umkippen?