Mit den eigenen Fotos online Geld verdienen
In meinem letzten Post ging es ja darum, dass der Hobbyfotograf bei seinen Motiven viel freier und kreativer sein kann als der Berufsfotograf; der Berufsfotograf aber eben mit seiner Arbeit Geld verdient, der Hobbyfotograf jedoch nicht. Oder doch? Es gibt tatsächlich einen Weg bei dem Hobbyfotografen mit ihren Schnappschüssen Geld verdienen können. Zumindest ein wenig.
Wenn ihr Eure Internet-Suchmaschine bemüht und zum Beispiel nach „Fotos verkaufen online“ sucht, bekommt ihr nämlich ein paar Anbieter angezeigt, bei denen ihr Eure Fotos hochladen könnt und diese dann über diese Onlineplattform verkauft werden. Das Geschäftsmodell sieht dabei häufig so aus, dass ihr für jeden Verkauf einen Anteil des Verkaufspreises bekommt, den ihr jedoch nicht selbst bestimmen könnt. Der Preis pro Bild liegt in der Regel im niedrigen einstelligen Euro-Bereich, womit ihr dann pro verkauftem Bild einen Betrag im Cent-Bereich gutgeschrieben bekommt. Es kommt hier also auf die Masse an. Manche der Plattformen bieten eine etwas höhere Provision, wenn ihr Eure Fotos nur dort anbietet.
Auf den großen Plattformen dieser Art sind Millionen Fotos verfügbar. Somit gehört auch ein bisschen Glück dazu, damit die potenziellen Käufer Eure Bilder überhaupt finden. Mit der geschickten Auswahl von Keywords oder Kategorien kann man seine Chancen hier aber etwas verbessern. Wichtig ist natürlich, dass ihr die Rechte an den hochgeladenen Bildern besitzt, sowie dass alle Personen die auf den Fotos zu sehen sind, ihr schriftliches Einverständnis für die Veröffentlichung und den Verkauf gegeben haben. Unter Umständen können darüber hinaus auch Dinge oder Privateigentum Lizenzprobleme verursachen.
Bei den Millionen von Bildern auf dem Server haben viele Anbieter eine maximale Dateigröße eingeführt, bis zu der sie die Aufnahmen akzeptieren. Da die Bilder ja verkauft werden sollen, bestehen anders herum aber auch bestimmte Mindestanforderungen an die Qualität (insbesondere bezüglich der Auflösung). Jedoch lassen sich diese normalerweise schon mit besseren Handykameras erreichen. Somit ist also auch ein spontaner und gelungener Handyschnappschuss durchaus ein potenzieller Kandidat für den Upload.
Wenn ihr also ein paar schöne Aufnahmen und ein bisschen Zeit habt, dann stellt Eure Bilder einfach mal online und schaut was passiert. Bis auf das einmalige Hochladen habt ihr danach keinen Stress mehr damit! Bei seriösen Anbietern entstehen Euch für das Anbieten Eurer Fotos auch keinerlei kosten. Somit habt ihr im schlimmsten Fall nur ein bisschen Zeit umsonst investiert. Im besten Fall verdient ihr damit ein kleines Taschengeld mit dem ihr das nächste Teil Eures Kameraequipments zumindest teilweise finanzieren könnt 🙂